Allgemeine Situation

Aus ackerbaulicher Sicht gibt es keine nennenswerten Neuerungen zum Bericht der Vorwoche. Weiterhin problematisch stellen sich aber die erhöhten Deoxynivalenol-Werte (DON) im Körnermais vielerorts dar. Diese erreichen häufig Werte zwischen 2,0 und 5,0 mg/kg. Der gesetzl. Grenzwert für Lebensmittel liegt hier bei 1,75 mg/kg. Die Problematik hat sich in den letzten Tagen mit fortschreitender Ernte (siehe Bild) weiter verschärft. Dies wurde von vielen Marktteilnehmern auch etwas unterschätzt, so dass sich hier in der weiteren Vermarktung der Ware erhebliche Probleme ergeben/ergaben. Die Gründe für das Kolbenfusarium sind, wie schon erwähnt, meist unzureichende Bodenbearbeitung nach Ernte der Vorfrucht sowie die Anfälligkeit mancher Sorten. Darüber hinaus spielt natürlich auch der Witterungsverlauf in der Vegetation eine entscheidende Rolle, vor allem längere Nässeperioden in der Blüte begünstigen den Befall. Der Eintritt des Erregers erfolgt meist über die Narbenfäden oder über beschädigte Körner oder Kolben durch Maiszünslerbefall.

Nachdem die Feldarbeiten sich dem Ende zuneigen in diesem Jahr, bleibt wieder mehr Zeit in den Wintermonaten um sich rund um das Thema Landwirtschaft zu informieren und weiterzubilden. Eine sehr interessante Möglichkeit hierfür sind unsere Fachtagungen. Auf www.duengerevents.de finden Sie alle bundesweiten Termine und garantiert einen Ihrer Nähe:

  • 29.11.2019 im Landhotel Geiselwind GmbH & Co.KG, Friedrichstraße 10, 96160 Geiselwind
  • 08.01.2020 bei Rauch Landmaschinenfabrik GmbH, Victoria Boulevard E 200, 77836 Rheinmünster

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