Pflanzenbau

Zuckerrüben:

Die Rüben haben die Reihen geschlossen. Es ist auf das Auftreten der Rübenmotte zu achten. Bei Befall ist mit einem Pyrethroid in voller Aufwandmenge zu handeln. Die Trägerstoffaufwandmenge sollte nicht unter 250 l/ha, besser 400 l/ha betragen.

Winterweizen:

Die Fusarium-Gefährdung im Winterweizen ist gering, da die Bestände größtenteils abgeblüht sind. Ein Gefährdungspotenzial besteht noch im Sommerweizen. Hier ist die Witterung zu beobachten. Bei anfälligen Sorten oder Mulchsaat nach Maisvorfrucht sollte gehandelt werden.

Mais:

In einigen Regionen treten leichte bis schwere Schäden durch die Fritfliege auf.

Kartoffeln:

Die Schläge sollten auf Pilzbefall kontrolliert werden. Der Kartoffelkäfer schlüpft massenhaft.

Sommergerste:

Auch die Spätsaaten der Sommergerste haben die Ähren geschoben. Fungizidmischungen zur Ramularia- Bekämpfung sind zu applizieren. Die Flächen sind auf Blattläuse und Getreidehähnchen zu kontrollieren.

Speicherhygiene:

Eine gründliche Reinigung der Silos und Getreideläger ist der beste Schutz vor Vorratsschädlingen. Alterntiges Getreide ist restlos zu verwerten. Eine chemische Behandlung der leeren Räume und Speicher gegen Kornkäfer, Plattkäfer, Reiskäfer, Speisebohnenkäfer und Getreidemotten ist zu empfehlen.