Blick auf das Versuchsfeld

Heute möchte ich Ihnen wieder einen kurzen Überblick über den Stand auf unserem Versuchsfeld in Wittenweier geben.

So sieht es derzeit aus:

Positiv sind als erstes die Niederschläge zu sehen, die beginnenden Trockenstress am Standort vorübergehend verhindern konnten. So sind dort seit 1. Mai etwa 50 l/qm² gefallen. Aufgrund der kühlen Temperaturen wurde die Entwicklung der Weizenpflanzen deutlich abgebremst. Dennoch hat der Winterweizen am Versuchsfeld am 4. Mai bereits BBCH 37/39 erreicht. Damit war auch gleichzeitig der Punkt gekommen, um in den entsprechenden Varianten die letzte Düngergabe auszubringen. So konnte die günstige Niederschlagssituation ausgenutzt werden, um den gedüngten Stickstoff gut in Lösung zu bringen und letztlich pflanzenverfügbar zu machen. Die Düngung ist jetzt am Versuchsstandort abgeschlossen.

Im Allgemeinen präsentieren sich alle Varianten vital. Im Hinblick auf die Triebzahlen, wie auch schon im Bericht 15-2021 erwähnt, ist die Bestandsdichte/Triebzahl immer noch auf einem hohen Niveau, wenngleich natürlich seitdem in allen Varianten die Anzahl der Triebe deutlich reduziert wurde. Der damals beschriebene Effekt des Düngetermins ist aber immer noch erkennbar. Nach wie vor sind in den Varianten „Startgabe vor VB“ tendenziell mehr Triebe zu finden als in den Varianten „Startgabe zu VB“.

Ergänzend möchte ich noch erwähnen, dass der Maissorten-Demoversuch am 24. April gedrillt wurde und derzeit aufläuft. Zusätzlich wird auch noch ein Körnerhirsesorten-Demoversuch in den nächsten Tagen gedrillt. Bei beiden Sortenversuchen wurde die Stickstoffdüngung mit ALZON® neo-N bereits vor der Aussaat erledigt.

Für Informationen oder Begehungen rund um unser Versuchsfeld können Sie mich natürlich jederzeit gerne ansprechen.

Praxistipp

Sobald der Weizen die Ähre schiebt, ist es Zeit für die sogenannte Qualitätsgabe, um Rohprotein und Backqualität abzusichern. Weit entwickelte Bestände erreichen dieses Stadium jetzt zeitnah. Hier bietet sich der Einsatz unseres Proteinboosters PIAGRAN® pro als reiner Stickstoffdünger an. Alternativ kann auch PIAMON® 33-S eingesetzt werden, um neben der Stickstoff- auch die Schwefelversorgung sicherzustellen.