Volle Flexibilität mit stabilisierten Düngern

Die Witterung der letzten Tage mit Temperaturen von über 20 °C und ausgiebig Sonnenschein hat zu einem extremen Schub bei der Entwicklung sämtlicher Kulturen geführt. Die meisten Flächen sind noch ausreichend mit Wasser versorgt und trotzdem gut befahrbar, so dass die Feldarbeiten rasch vorankommen.

Raps: gelbes Blütenmeer

Die Vollblüte ist in fast allen Regionen erreicht. In den frühen Gebieten teilweise sogar schon überschritten. Wurde bislang noch keine Blütenbehandlung durchgeführt, sollte dies schnellstmöglich erfolgen. Durch die wiederkehrenden Niederschläge mit anhaltend feuchten Bedingungen und hohen Temperaturen besteht ein erhebliches Infektionspotential. Den Bienen zuliebe sollte auf eine Beimischung von AHL verzichtet werden.

Getreide: Ammonium fördert Wurzelwachstum

Wintergetreide befindet sich aktuell im Schossen. Wurde die zweite Stickstoffgabe noch nicht gedüngt, dann sollte nicht mehr länger gewartet werden. Mit stabilisierten Düngern, wie den ALZON®-Produkten, lassen sich die N-Mengen der 2. und 3. Gabe zusammenlegen und bereits jetzt der volle Bedarf düngen. Damit nutzen Sie die aktuell gute Bodenfeuchte ideal aus, machen sich vom weiteren Witterungsverlauf unabhängig und profitieren von den Vorzügen der ammoniumbetonten Ernährung. In diesem Jahr ist das Wurzelsystem im Getreide durch die gute Wasserversorgung im Winter und zeitigen Frühjahr häufig schwächer entwickelt. Eine ammoniumbetonte Düngung fördert die Wurzelentwicklung und eine intensivere Durchwurzelung des Bodens, was die Pflanzen deutlich toleranter gegenüber Stress und Mangelphasen macht.

In den frühen Regionen ist stellenweise bereits das Fahnenblatt entwickelt (BBCH 39), so dass viele über die Abschlussgabe nachdenken. Hierfür sind besonders schwefelhaltige Dünger wie PIAMON® 33-S geeignet.

Mais: Volle Flexibilität mit ALZON® neo-N

Die Vorbereitung zur Maisaussaat laufen auf Hochtouren. Viele fragen sich, wie sie die Felder rechtzeitig bis zur Maisaussaat gerichtet bekommen. PIAGRAN® pro und ALZON® neo-N enthalten einen Ureaseinhibitor. Dadurch können diese Dünger – im Unterschied zum normalen Harnstoff – auch oberflächlich ausgebracht werden. Die Einarbeitungspflicht entfällt. Daher lassen sich diese Dünger völlig flexibel einsetzten. Sie haben die Möglichkeit, bereits vor der Saat oder kurz danach, bis einige Tage vor dem Auflaufen des Maises zu düngen. Bei ALZON® neo-N, der sowohl den Urease- als auch einen Nitrifikationsinhibitor enthält, ist der Stickstoff in der Ammoniumphase stabilisiert. Der gedüngte Stickstoff ist so umfassend vor Nitratauswaschung und Lachgasverlusten geschützt und steht dem Mais vollumfänglich zur Verfügung. Eine Nachdüngung ist bei ALZON® neo-N nicht erforderlich. Die gesamte N-Menge sollte früh, vor bzw. kurz nach der Aussaat gedüngt werden.

Empfehlung zur Flüssigdüngung im Getreide

Zum jetzigen Zeitpunkt empfiehlt es sich, größere Flüssigdüngermengen getrennt von Pflanzenschutzmittelanwendungen und mit speziellen Düsen auszubringen. In Tankmischung mit Getreidefungiziden sollten keine Flüssigdünger ausgebracht werden. Es hat sich bewährt, die Applikation der Pflanzenschutzmittel zuerst durchzuführen. Die Flüssigdüngergabe erfolgt einige Tage später. Somit lässt sich das Risiko von Blattschäden erheblich reduzieren.