Im dort angelegten Exaktversuch werden zwölf Stickstoffdüngevarianten in vier Wiederholungen im Winterweizen geprüft. In den Varianten kommen verschiedene Stickstoffdünger, wie beispielsweise ALZON® neo-N und PIAGRAN® pro in unterschiedlichen Aufwandmengen, Applikationsterminen und Kombinationen zum Einsatz. Mittlerweile sind bereits die ersten drei Applikationstermine (vor Vegetationsbeginn (vor VB), zu Vegetationsbeginn (VB), zu Stadium BBCH 32) vergangen und die entsprechenden Varianten konnten planmäßig gedüngt werden.

Im Allgemeinen präsentieren sich alle gedüngten Varianten als sehr vital und gesund. Die Schossphase wurde um den Monatswechsel März/April erreicht, so dass sich die Pflanzen derzeit in den Stadien BBCH 31 bis 33 befinden.

Die Bestandsdichte/Triebdichte ist derzeit in allen gedüngten Varianten hoch bis sehr hoch, welches nicht zuletzt auch auf die Weizensorte (Bestandsdichtetyp) zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang lässt sich derzeit feststellen, dass die Varianten mit gleicher Stickstoffmenge und -form aber unterschiedlichen Düngungstermin „vor VB“ und „VB“ sich im Hinblick auf die Anzahl der entwickelten Triebe unterscheiden.

Im abgebildeten Beispiel sind so bei der „vor VB“-Variante gegenüber der „VB“-Variante derzeit rund 150 Triebe pro m² mehr zu finden.

Dies ist eine interessante Momentaufnahme. Am Ende ist aber natürlich entscheidend, wie stark Triebe in den nächsten Wochen reduziert werden und am Ende tatsächlich Ähren ausgebildet haben. Für die eingesetzte Weizensorte an diesem Standort sollten 500 bis 600 ährentragende Halme das Ziel sein.

Ich halte Sie selbstverständlich in der nächsten Zeit auf dem Laufenden, ob wir dieses Ziel erreichen und wie es im Allgemeinen auf unserem Versuchsfeld weitergeht.

Ergänzend möchte ich noch erwähnen, dass auf dem Versuchsfeld auch eine Körnermaissortendemoanlage angelegt wird. Die PK-Düngung ist hier bereits Ende März erfolgt. Die Stickstoffdüngung wird noch vor der Saat mit breitflächiger Applikation von ALZON® neo-N erfolgen. 

Für Informationen oder Begehungen rund um unser Versuchsfeld können Sie mich natürlich jederzeit gerne ansprechen.