Ein guter Tropfen macht Arbeit

Nicht nur im klassischen Ackerbau gibt es derzeit viel zu tun, auch im Weinbau tut sich einiges. Vor allem Pflegearbeiten, wie etwa der Rebschnitt, beschäftigt die Winzer schon seit einigen Wochen. Durch den jährlichen Rebschnitt soll der Stock einerseits gesund erhalten und andererseits nicht durch zu starken Traubenbehang überfordert werden. Folglich wird somit die Traubenqualität direkt beeinflusst. 

In der Regel lässt man beim Schnitt eine Hauptrute/Fruchtrute aus einjährigem Holz übrig, die dann an die gespannten Drähte im Bogen gebunden werden. An dieser Rute wachsen dann die traubentragenden Fruchttriebe für das aktuelle Erntejahr. Diese relativ zeitaufwändige Handarbeit ist letztlich die Basis für einen guten Tropfen später im Glas.

Ausgewogene Ernährung

Für ein gesundes Wachstum und einer guten Weinqualität benötigen Reben, neben Phosphat, Kali, Magnesium, Bor, Kalk auch Stickstoff. Die Besonderheit liegt allerdings darin, dass der Stickstoffbedarf relativ gering und direkt nach der Blüte am größten ist. Darüber hinaus wird Stickstoff fast ausschließlich als Nitratstickstoff aufgenommen. Dieser Umstand ist dahingehend problematisch, da Nitratstickstoff nicht an die Bodenmatrix gebunden wird und somit auswaschungsgefährdet ist. Vor allem auf sehr leichten, steinigen Lagen kann dies zu unnötigen Stickstoffverlusten führen. Eine Stickstoffdüngung mit ALZON® neo-N kann hier die Lösung sein, da hier ein Nitrifikationsinhibitor enthalten ist. Dieser bewirkt, dass der Stickstoff über mehrere Wochen als stabile Ammoniumform vorliegt und die Umsetzung von Ammonium zu Nitrat verlangsamt wird. Daraus resultiert, dass die Pflanze kontinuierlich mit Nitratstickstoff versorgt wird, aber kein Überangebot entsteht. Gleichzeitig wird so das Auswaschungs-/Verlagerungsrisiko deutlich reduziert. Ein weiterer Vorteil liegt hier in der Möglichkeit, die Stickstoffdüngung frühzeitig durchführen zu können, um die Bodenfeuchte optimal auszunutzen.

Praxistipp

Die Stickstoffdüngung mit ALZON® neo-N in der ersten Aprilhälfte beziehungsweise zum Austrieb abschließen.