Querverteilung von Düngemitteln ist kein Hexenwerk

Pflanzen brauchen, neben einigen anderen Faktoren, verschiedene Nährstoffe für ihr Wachstum. Dementsprechend ist es notwendig, allen Pflanzen die benötigten Nährstoffe bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen.

In der Praxis geschieht dies häufig mit granulierten Mineraldüngern, die in der Regel mit dem Zwei-Scheiben-Düngerstreuer ausgebracht werden. Der genauen und gleichmäßigen Querverteilung des eingesetzten Düngemittels muss hier oberste Priorität eingeräumt werden, um den gesamten Pflanzenbestand eines Schlages bedarfsgerecht düngen zu können. Eine schlechte oder ungenaue Querverteilung führt zur sogenannten technischen Streifenkrankheit. Diese überdüngten bzw. unterdüngten Zonen, wirken sich entsprechend negativ auf die Bestandesführung und -entwicklung (erhöhte Lagergefahr, Ernteerschwernis, Qualitätsverlust) aus. Aber auch das Risiko an Feldrändern Dünger unbeabsichtigt auf Nichtzielflächen (z.B. Wege, Gewässerrandstreifen) zu applizieren, ist hier unbedingt zu beachten und durch eine optimale Einstellung des Düngerstreuers zu vermeiden.

Zusammenfassend ist es also aus rechtlichen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten zwingend notwendig die Querverteilung optimal zu gestalten.

Einstellung und Prüfung

Um granulierte Düngemittel genau und bedarfsgerecht ausbringen zu können, müssen einige Punkte unbedingt beachtet werden:

  • schon beim Einkauf auf qualitativ hochwertige Düngemittel achten (SKW Piesteritz-Produkte)
  • sachgerechte Lagerung des Düngemittels
  • einwandfreier technischer Zustand des Düngerstreuers
  • Einstellung des Düngerstreuers nach Streutabelle
  • Querverteilung mit Hilfe eines Streuschalensets überprüfen

Praxistipp

Schreiben oder rufen Sie mich gerne an, um die Querverteilung mit Hilfe eines Streuschalensets bei Ihnen vor Ort zu überprüfen. Ich helfe Ihnen gern.