Effizienz wird häufig verbunden mit der Stickstoffausnutzung, die das Verhältnis zwischen Düngemenge und Ertrag (Kilogramm Stickstoff je Kilogramm Trockenmasse bzw. Ertrag) beschreibt. Doch vor allem Wasser ist ein essentieller Wachstumsfaktor, der effizient genutzt werden muss. Denn nur eine effiziente Wasserausnutzung kann auch eine hohe Stickstoffeffizienz gewährleisten. Dünger – gezielt und maßvoll eingesetzt – kann Wasser sparen, aber er kann es nicht ersetzen.
Wasser ist einerseits unmittelbarer Baustein der pflanzlichen Substanz, andererseits Transport- und Reaktionsmedium sämtlicher Stoffwechselprozesse. Besonders in trockenen Regionen, in denen Wasser häufig ertragslimitierend wirkt, ist eine effiziente Ausnutzung des wenigen verfügbaren Wassers unbedingt erforderlich. Jeder unnötige Wasserverbrach kann sich ertragsmindernd auswirken.
Wie wird Wasser eingespart?
Um Wasser zu sparen, sollte die Bestandesdichte, genauer: der Blattflächenindex (Blattfläche pro Quadratmeter) ausreichend, aber keinesfalls zu hoch sein. Jeder einzelne Quadratzentimeter Blattfläche verbraucht Wasser durch Transpiration. Ein zu dichter Bestand verbraucht unnötig viel Wasser, das später bei der Ertragsbildung fehlt.