Das Getreide ist schon fast im Boden

Die Getreideaussaat, welche bisher unter nassen Bedingungen erfolgte, ist nun fast abgeschlossen. Durch die reichlichen Niederschläge wurde vorgepflügt und hinterher gleich gesät. Strukturschäden werden wahrscheinlich erst im Frühjahr sichtbar.

Sehr gute Maiserträge im südlichen Bayern

Die KM-Erträge waren sehr gut. Regional konnten bis zu 140 dt/ha trocken erzielt werden. Später gedroschene Partien wiesen im Schnitt um die 26 bis 30 Prozent Feuchtigkeit auf, wobei auch Spitzenwerten unter 25 Prozent erreicht wurden. Das spart E

Der HTR-Befall zeigt sich in diesem Jahr etwas später

Besonders ertragreich und trocken waren wieder die Zahnmaistypen, welche die Witterung am besten ausnutzen konnten. Voraussetzung war allerdings ein gesunder Blattapparat bis spät in den Herbst hinein. Klare Sortenunterschiede waren in den Befallsgebieten deutlich zu sehen. Die Grundvoraussetzung dafür ist, eine möglichst HTR-tolerante Sorte anzubauen. Diese allgemeine Gesundheit, und auch die Widerstandskraft gegen HTR und andere Blattkrankheiten, kann man jedoch durch eine bedarfsgerechte Stickstoffdüngung unterstützen. So haben die stabilisierten Düngevarianten (ALZON® neo-N und PIADIN®) in Versuchen ihre Überlegenheit gegenüber den konventionellen Methoden gezeigt. Es konnten mehr Ertrag und geringere Feuchtigkeitsgehalte festgestellt werden. Das bedeutet für den Betrieb bei geringerem Aufwand mehr Gewinn.

Meine Empfehlung

Da viele Maiszüchter bereits im Herbst mit Frühbezug werben, ist es beim Maissaatgut-Einkauf wichtig auf HTR-tolerante Sorten zu achten.

Termine – Wir informieren Sie weiterhin

10. November 2020 ab 18:00 Uhr
Rote Gebiete – pauschal 20 Prozent weniger Ertrag?
Referent: Holger Hoffstall, LWK Niedersachsen

12. November 2020 ab 18:00 Uhr
Agrarmeteorologische Algorithmen – was steckt dahinter?
Referent: Falk Böttcher, Deutscher Wetterdienst

Anmeldung unter www.duengerevents.de