Maisstoppeln Mulchen ist die beste Möglichkeiten den Maiszünsler zu bekämpfen

Die Wintergerstenaussaat ist abgeschlossen. Nun steht die Herbizidmaßnahme an. Bei dieser ist auf ein feinkrümeliges Saatbeet zu achten, um eine besser Wirkung zu erzielen. Die Winterweizenaussaat ist noch am Laufen, die Felder lassen sich durch die Trockengarre sehr gut bearbeiten.

Jetzt ist auch die Zeit für die Bekämpfung des Maiszünslers, der nach wie vor der häufigste Schädling im deutschen Maisanbau ist. Der Falter ist ein Dämmerungsflieger und ist von Ende Juni bis Mitte Juli zu beobachten. Er legt seine Eier an der Blattunterseite nahe der Hauptrippe ab. Die Larven schlüpfen je nach Temperatur zwischen fünf bis 15 Tage nach der Eiablage. Die braungelben Larven mit schwarzen Kopfkapseln, ernähren sich am Anfang von Maispollen und Narbenfäden, bevor sie sich in den Kolben und die Stängel einbohren. Mit zunehmendem Alter orientiert sich die Fraßrichtung auf den Stängelgrund, wo die Überwinterung stattfindet. Durch diesen Entwicklungszyklus ist der Mais sehr instabil und geht ins Lager. Diese Situation kann viel Ertrag kosten. Darum ist es wichtig, diesen Schädling unter Kontrolle zu halten. Im südlichen Bayern werden die Maisstängel gemulcht. Dadurch werden die Larven großteils zerstört. Auch das Maisstroh kann besser verrotten. Dazu kommt noch eine tiefe Pflugsohle, die alle Maisstoppeln bedeckt. Man kann den Maiszünsler nicht ganz ausrotten, aber der Schädling ist unter Kontrolle und macht nur akzeptable Schäden.

Getreidemarkt

Auch in dieser Woche wird noch Winterweizen gedrillt. Landwirte sind mit der Feldarbeit noch nicht am Ende. Darum ist auch wenig Bewegung im Markt. Getreidepreise sind stabil aber Körnermais tendiert leider abwärts.