Wie jedes Jahr sollte man die Spurennährstoffe im Blick haben.

Die drei wichtigsten Spurennährstoffe im Mais sind Mangan, Zink und Bor. Maisstandorte mit leichten, humosen, zu stark auf gekalkte oder Trockenheit empfindliche Böden sind die genannten Spurennährstoffe meistens nicht ausreichend verfügbar. Besonders im Jugendstadium, werden diese Mängel bei ungünstiger Witterung sichtbar.

 

Bei Mangan-Mangel hellen die Bestände auf und die Pflanzen können den Stickstoff nicht mehr optimal ausnutzen. Der Zinkmangel zeigt sich besonders bei längeren Vorsommertrockenheiten. Sichtbarer Bor-Mangel tritt unter üblichen Praxisbedingungen nur selten auf. Im Gegensatz zu den anderen Spurennährstoffen, unterliegt Bor einer relativ hohen Auswaschung von etwa 150 g/ha und Jahr. Außerdem ist auch in der Gülle dieser Nährstoff nicht ausreichend vorhanden. Darum sollte man bei den borliebenden Kulturen wie Mais, Raps und Zuckerrüben immer an eine Bordüngung denken. Ein wichtiger Anhaltspunkt in der Spurennährstoffdüngung ist die Bodenuntersuchung, die jeder Betrieb durchführen sollte.