Der Mais läuft endlich auf

Die ersten Maispflanzen laufen gerade auf, die kühle und feuchte Witterung setzt den Keimlingen deutlich zu. Aber auch die Schnecken werden regional zum Problem in Zuckerrübe und Mais.

Diese Schädlinge bitte immer im Blick haben und zeitig reagieren. Für eine Nachauflauf Pflanzenschutzbehandlung zu Mais, sollte man warme Temperaturen anstreben.

Der Mais kann bei sehr kühlen Nachttemperaturen die Herbizide schlecht abbauen beziehungsweise verarbeiten. Aber trotzdem verträgt Mais manche Wirkstoffe bis zum 4-Blatt-Stadium durch eine bessere Wachsschicht deutlich besser. Nachdüngung mit ALZON® neo-N oder PIAGRAN® pro ist möglich, man sollte aber nicht mehr zu lange warten. Je großer der Mais wächst, umso anfälliger wird er und es könnte leichte Blattveränderungen kommen.

Wie jedes Jahr sollte man die Spurennährstoffe im Blick haben

Die drei wichtigsten Spurennährstoffe im Mais sind Mangan, Zink und Bor. Maisstandorte mit leichten, humosen, zu stark auf gekalkten oder Trockenheit empfindliche Böden sind die genannten Spurennährstoffe meistens nicht ausreichend verfügbar. Besonders im Jugendstadium werden dies Mängel bei ungünstiger Witterung sichtbar. Bei Mangan hellen die Bestände auf und die Pflanzen können den Stickstoff nicht mehr optimal ausnutzen. Der Zinkmangel zeigt sich besonders bei längeren Vorsommertrockenheiten. Optisch sichtbarer Bormangel tritt unter den üblichen Praxisbedingungen nur selten auf. Erst am Maiskolben kann man die Folgen sehen. Da Bor aber maßgeblich in die Ertragsbildung eingreift, ist es ein sehr wichtiger Pflanzennährstoff. Im Gegensatz zu den anderen Spurennährstoffen unterliegt Bor einer relativ hohen Auswaschung von circa 150 g/ha und Jahr. Außerdem ist auch in der Gülle dieser Nährstoff nicht ausreichen vorhanden. Darum sollte man bei den borliebenden Kulturen wie Mais, Raps und Zuckerrüben immer an eine Bordüngung denken. Ein wichtiger Anhaltspunkt in der Spurennährstoffdüngung ist natürlich die Bodenuntersuchung.