Die kalten Wochen bremsen die Bestände ein

Die Wintergerste ist am Beginn der Blüte und sollten allen Düngungs- und Pflanzenschutzmaßnahmen abgeschlossen sein. Der Winterweizen schiebt gerade das Fahnenblatt und man könnte mit ALZON® neo-N die Düngungsmaßnahmen abschließen. Die Entwicklung des Getreides hinkt im Vergleich zum Vorjahr um mindestens eineinhalb Wochen hinterher.

Mais und Kartoffeln sind durch die Kälte noch hinterher

Maisherbizide sollten erst bei wärmeren Temperaturen angewandt werden. Bei geschwächten Maisbeständen ist von einer übereilten Sulfonylharnstoff-Anwendung abzusehen. Sollte die Düngung zu Mais noch nicht abgeschlossen sein, ist jetzt einer der letzten Termine für ALZON® neo-N.

Wie jedes Jahr sollte man die Spurennährstoffe im Blick haben

Die drei wichtigsten Spurennährstoffe im Mais sind Mangan, Zink und Bor. Bei Maisstandorten mit leichten, humosen, zu stark aufgekalkten oder empfindlichen Böden sind die genannten Spurennährstoffe meistens nicht ausreichend verfügbar. Besonders im Jugendstadium werden diese Mängel bei ungünstiger Witterung sichtbar. Bei Mangan hellen die Bestände auf und die Pflanzen können den Stickstoff nicht mehr optimal ausnutzen. Der Zinkmangel zeigt sich besonders bei längeren Vorsommertrockenheiten. Sichtbarer Bormangel tritt unter üblichen Praxisbedingungen nur selten auf. Im Gegensatz zu den anderen Spurennährstoffen unterliegt Bor einer relativ hohen Auswaschung von ca. 150 g/ha und Jahr. Außerdem ist auch in der Gülle dieser Nährstoff nicht ausreichend vorhanden. Darum sollte man bei den Bor-liebenden Kulturen wie Mais, Raps und Zuckerrüben immer an eine Bordüngung denken. Ein wichtiger Anhaltspunkt in der Spurennährstoffdüngung ist natürlich die Bodenuntersuchung die jeder Betrieb durchführen sollte.