Weizenbestände im Auge behalten

In der ersten Wochenhälfte hatten wir Temperaturen bis zu 20 °C, dann schlug das Wetter um. In manchen Regionen gab es bis zu 30 Millimeter Niederschlag. Auch in der kommenden Woche wird Niederschlag für ganz Bayern vorhergesagt. Nun muss der Winterweizen sorgfältig beobachtet werden, denn die Infektion von Septoria tritici sollten nicht übersehen werden. Septoria tritici benötigt über 10 Millimeter Regen an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen oder mindestens 48 Stunden Blattnässe für eine Infektion.

Schwefeldüngung beachten

In vielen Weizenbeständen sieht man aktuell starke Aufhellungen. Durch die kühle Witterung der letzten Wochen wurde sehr wenig Schwefel vom Boden mineralisiert.

Auch ein wichtiger Grund ist die Stickstoffdüngung mit Harnstoff UI und KAS, die keinen Schwefel mitbringen. Um eine optimale Stickstoffausnutzung zu gewährleisten, ist Schwefel essentiell wichtig. Hier muss jetzt mit hoch wirksamen Schwefeldüngern gearbeitet werden. PIAMON® 33-S ist der Dünger der Wahl, sollte auch noch Stickstoff gebraucht werden. ESTA Kieserit kann ausgebracht werden, sollte schon der komplette Stickstoffbedarf gedeckt sein. Nicht mit Streufehlern verwechseln.

Grünlanddüngung

Grünland steht nach dem ersten Schnitt zur Düngung an. Hier kann unser PIAMON® 33-S sehr gut verwendet werden. Durch die optimale N/S Ausstattung, kann der Stickstoff hervorragend ausgenutzt werden. Dies führt zu einer besseren Proteinbildung im Grundfutter. Schwefel ist Bestandteil einzelner Aminosäuren. Es kann aber auch mit PIASAN®-S 25/6 auf Grünland gedüngt werden. Bei der Applikation von Flüssigdünger ist es wichtig, mindestens zwei bis drei Tage nach dem Schnitt zu warten, damit die Schnittverletzung an den Gräsern heilen können.