AHL nur in geringen Aufwandmengen zum Fungizid kombinieren

Auch die Zugabe von Harnstoff oder PIASAN® 28 in der Weizen-Fungizid-Maßnahme ist möglich. Es sollte aber eine maximal 10-prozentige Lösung nicht übersteigen. Eine Kombination von Fungiziden und PIASAN® 28 ist mit den Pflanzenschutzfirmen abzustimmen. Zu beachten gelten immer trockene Getreidebestände mit guter Wachsschicht. Außerdem muss das PIASAN® 28 als letztes in die Pflanzenschutzspritze gefüllt werden. Durch das hohe spezifische Gewicht von PIASAN® 28 ist ansonsten eine gute Durchmischung der Spritzbrühe nicht möglich. Bei Winterweizen sollte die zweite konventionelle Stickstoff-Anwendung bereits erfolgt sein. Der Winterweizen befindet sich gerade in BBCH 32 bis 37. Wurden die ersten Gaben stabilisiert gedüngt, kann mit der Abschlussgabe bis BBCH 37 gewartet werden.

Im Grünland mit Stickstoff Schwefeldünger arbeiten

Im Grünland zur zweiten Düngung bietet sich unser PIAMON® 33-S oder PIASAN®-S 25/6 hervorragend an, da durch die kältere Witterung weniger Schwefel aus dem Boden mineralisiert wird. Der wasserlösliche Schwefel sichert das Wachstum und die Proteinbildung. Ein Grundsatz gilt im Pflanzenbau immer: "Ein Kilogramm Schwefel im Mangel behindert 10 bis 15 Kilogramm Stickstoff in der Aufnahme". Im Grünland sollte PIASAN®-S 25/6 erst ca. drei Tage nach dem Schnitt ausgebracht werden.

Tipp vom Lindinger

Eine reine PIASAN® 28-Düngung mit Flüssigdüngerdüsen immer ohne Fungizid applizieren. Sehr wichtig: Die Spritze muss sauber sein! Es darf sich auch keine Restflüssigkeit im Spritzensumpf befinden.