Die Befahrbarkeit der Maisäcker prüfen

In dieser Woche wurde sehr viel über PIADIN® gefragt. Die Böden trocknen relativ schnell ab, aber trotzdem sollte vor der Gülleausbringung eine Spatenprobe gemacht werden.

Wie können Sie sich das vorstellen? Eine Spatenblatt-Tiefe ausheben, anschließend einen kleinen Ball formen. Ist der kleine Ball wie auf dem Bild relativ trocken, ist die Befahrbarkeit gegeben. Sollte jedoch ein sehr feuchter Ball geformt werden, bitte nicht mit der Gülle ins Feld fahren. Ist die Befahrbarkeit gegeben, besteht die Möglichkeit, schon auf Mais Gülle auszubringen. Zum jetzigen Zeitpunkt sollten unbedingt 6 l/ha PIADIN® Aufwandmenge verwendet werden, um die Wirkungssicherheit zu gewährleisten.

Hohe Stickstofffrachten sind möglich

Stickstofffrachten mit Wirtschaftsdüngern bis 170 gesamt N/ha sind möglich. Sollte ein Betrieb mit ALZON® neo-N arbeiten, kann dieser auch bei zeitnaher Düngung seinen Wirtschaftsdünger mit stabilisieren. Bei einer Düngungsmenge von mindestens 80 kg N/ha oder 1,75 dt/ha ALZON® neo-N ist die ausgebrachte Gülle mitstabilisiert. Sehr wichtig ist die zeitnahe Ausbringung von ALZON® neo-N zur Gülle +/- eine Woche vor oder nach dem Gülletermin. Ob mit PIADIN® oder ALZON® neo-N – es ist wichtig, immer die optimale Wirkstoffmenge des Nitrifikationsinhibitors auf dem Feld zu haben.

Optimal Verteilung des Nitrifikationsinhibitors mit ALZON® neo-N

Eine Verteilung von mindestens 1,75 dt/ha ALZON® neo-N deckt die Stabilisierung des Wirtschaftsdüngers voll ab. Es entsteht ein Wirkungsradius von 3 cm um das Düngerkorn, das entspricht einem Durchmesser von mindestens 6 cm. Hier decken Stickstoff und Wirkstoff die Stabilisierung voll ab.

Praxistipp

Um eine Bewirtschaftung der Felder in guter fachlicher Praxis zu gewährleisten, dürfen keine Bodenverdichtungen das Pflanzenwachstum behindern. Spatenproben, um die Befahrbarkeit zu prüfen, sind zu empfehlen. Auch mit ALZON® neo-N kann Gülle stabilisiert werden.