Soweit es die Witterung zulässt, sind die Landwirte regional am Düngerstreuen

Es kommen immer wieder Fragen, ob der Winterweizen schon gedüngt werden kann. Mit stabilisiertem Stickstoffdünger ist das Risiko einer Stickstoffauswaschung deutlich vermindert. Eine Andüngung zu Vegetationsbeginn mit ALZON® neo-N bringt viele Vorteile. Sollte diese Strategie gewählt werden, müssen erste und zweite Düngungsgaben zusammengefasst werden. In dieser Woche erreichten mich auch sehr viele Anfragen zur Start-Düngung mit ALZON® neo-N bzw. getreide-power® neo. Diese stabilisierten Düngemittel bieten die Möglichkeit, den gesamten Stickstoffbedarf in einer Gabe applizieren zu können. Somit können später auftretende niederschlagsarme Phasen elegant umgangen werden. Außerdem kann der Arbeitsaufwand für eine weitere Überfahrt eingespart werden.

Um Streufehler auszuschließen, ist nach wie vor die Qualität der Düngemittel von entscheidender Bedeutung.

 

Selbst Streufehler mit einer Überdüngung von 25 Prozent sind für das Auge häufig nicht sichtbar. Hier kann man bares Geld sparen. Nutzen Sie deshalb Streuschalen, um die Querverteilung Ihres Düngerstreuers zu überprüfen. Für die Streugenauigkeit ist das Kornspektrum von großer Bedeutung. Der Variationskoeffizient in Prozentangabe ist eine sehr gute Kenngröße für die Qualität der Querverteilung.

0 bis 5 Prozent: Sehr gut
5 bis 10 Prozent: Gut
10 bis 15 Prozent: Befriedigend
Über 15 Prozent: Ungenügend

Die Variationskoeffizienten für ALZON® neo-N und PIAMON® 33-S liegen im Mittel der Streuversuche um 5 Prozent und zeigen eine gute bis sehr gute Querverteilung. Wichtige Einflussgrößen zur guten Querverteilung der granulierten Düngemittel sind die Oberflächenbeschaffenheit, Korngrößenverteilung, Kornfestigkeit, Dichte und Feuchtigkeitsgehalt, welche bei der SKW Piesteritz Düngerqualität optimal gegeben sind.