Die Wintergerstenbestände werden gelb

Durch die überaus gute Ertragssituation südlich der Donau, ist nicht so viel Nmin im Boden wie im restlichen Bundesgebiet. Auch der Entwicklungsstand ist regional unterschiedlich. Stark bestockte Bestände sollten verhalten angedüngt werden.

Aber hier auch nicht zu lange warten. Eine Stickstoffgabe von 40 bis 50 N/ha ist zu empfehlen.

Etwas schwächer entwickelte Wintergerste könnte hier die maximale Düngergabe laut Düngeverordnung (vor Vegetationsbeginn auf Frost) mit 60 N/ha vertragen.

Die Blätter werden gelb und eine Stickstoff-Schwefel-Düngung ist nötig. Es ist zu Start der Vegetation für die Stickstoffausnutzung wichtig, wasserlöslichen Schwefel zu applizieren. Konventionelle reine Stickstoffdünger sind hier fehl am Platz. Das PIAMON® 33-S mit zwölf Prozent Schwefel bringt eine optimal Stickstoff-Schwefelkombination auf das Feld. Es gilt nach wie vor die Regel zu beachten: Ein Kilogramm Schwefel im Mangel, verhindert circa zehn Kilogramm Stickstoff in der Aufnahme.

 

Getreidemärkte

Die Getreidepreise verlieren deutlich. Landwirte wollen vermehrt die Preise für die neue Ernte absichern, aber die Mühlen spekulieren auffallende Preise und halten sich mit Vorkontrakten zurück. Auch Raps ist durch die schwachen Sojapreise rückläufig.