Frühsaaten besonders gefährdet

Das Wetter lädt derzeit zum Drillen des Wintergetreides ein. Bereits um den 10. September wurden die ersten Wintergersten- und Winterweizenfelder bestellt. Einige davon stehen bereits in Reihe.

Doch die frühen Termine sind tückisch. Ackerfuchsschwanzbesatz auf den betroffenen Äckern steht in direkter Korrelation zum Bestelltermin. Hier muss die Herbizidmaßnahme sitzen. Da ab Mitte der kommenden Woche Regen in Aussicht ist, könnte es mit der wichtigen Gräserbekämpfung zu BBCH 10/11 klappen. Eine Wirkungsverbesserung ist zu beobachten, wenn die Saat angewalzt wurde.

Eine weitere Gefahr droht den Frühsaaten durch Läusebefall. Diese haben sich in Maisschläge, ins Grünland oder in Gärten zurückgezogen. Der Mais wird jetzt gehäckselt und die jungen Saaten laden die Läuse geradezu ein.

Ob diese mit Virus beladen sind, können Sie dem Warndienst entnehmen. Eine Infektion mit Mosaikvirus kann verheerende Folgen haben.