Alles andere als optimale Bedingungen für die Aussaat

Leider sind große Staubwolken oft das Bild, was die Landschaft prägt. Oftmals sind die landwirtschaftlichen Feldarbeiten der Grund dafür. Wie hier zu sehen - für die Aussaat alles andere als optimal.

Mit der Aussaat ist die Überlegung der Herbstdüngung verbunden. Da momentan die Rapsaussaat ansteht, steht auch gleichzeitig die Frage im Raum, ob eine Herbstdüngung beim Raps sinnvoll ist.

Der Raps bildet bereits im Herbst relativ viel Biomasse. Dafür benötigt er selbstverständlich Stickstoff. Ob jedoch eine Herbstdüngung nötig ist, muss einzeln betrachtet werden. Dabei stehen Faktoren, welche die N-Verfügbarkeit beeinflussen, besonders im Fokus.

Einige Beispiele:

  • Vorfruchtwirkung, Bilanz aus der N-Düngung zur Vorfrucht,
  • gegebenenfalls organische Düngung in den Vorjahren,
  • verbliebenes Stroh auf der Fläche,
  • Bodenfeuchte und -temperatur
  • Bodenbearbeitungsmaßnahmen, die Auswirkungen auf die N-Nachlieferung im Herbst und Vorwinter haben.

Zu beachten ist auf jeden Fall, dass die Düngemenge vom Herbst, im Frühjahr bei der Düngeermittlung voll anzurechnen ist.

Sollte sich für eine Herbstdüngung entschieden werden, empfehle ich unbedingt eine stabilisierte Düngung. Die ammoniumbetone und damit bedarfsgerechte Ernährung bringt besonders im Raps den Vorteil, dass dieser sich nicht überwächst. Außerdem bildet sich dadurch eine deutlich größere Wurzelmasse, was sich in den letzten Jahren in Versuchen immer positiv auf den Ertrag auswirkte. Im mineralischen Bereich stehen hier unsere bekannten ALZON-Produkte zur Verfügung. Sollte eine organische Düngung durchgeführt werden, sollte unbedingt PIADIN® eingesetzt werden.

Da die Entscheidung für eine Herbstdüngung sehr individuell ist, stehe ich Ihnen sehr gern jederzeit zur Beratung zur Verfügung.