In den frühen Regionen, wie zum Beispiel im Kreis Elbe-Elster oder Landkreis Nordsachsen kann in dieser Woche mit dem Drusch der Wintergerste gerechnet werden. Man geht hier von besseren Erträgen als im letzten Jahr aus. Durch die Größe des Arbeitsgebietes von Görlitz bis Bautzen begegnet man natürlich ganz unterschiedlicher Kulturentwicklung. So stehen die Zuckerrüben im Raum Bautzen prächtig, während die im Raum Oschatz förmlich nach Wasser schreien. Viele Betriebe haben das sonnige Wetter letzter Woche genutzt, um ihr Heu einzufahren. Leider sieht man im Winterweizen, wenn dieser auf Grenzstandorten wie im Raum Doberlug-Kirchhain steht, häufig Brandstellen. Dort wo der 2. Schnitt im Grünland nicht besonders gut war, werden die Silos mit Ganzpflanzenhäckselgut gefüllt, um eine gute Futtergrundlage zu schaffen. Viele Betriebe haben in den letzten Jahren in Beregnungsanlagen investiert und nutzen diese natürlich auch. Die Erbsenbestände sollten auf den Erbsenwickler kontrolliert werden, denn nach der Eiablage bohren sich die Larven in die Hülsen ein und fressen den entwickelten Samen an. Eine Spritzung sollte hier direkt nach der Abblüte gesetzt werden.

Märkte

Kurz vor der Ernte wollen sich die Preise nicht in Richtung der Vorstellungen seitens der Landwirtschaft entwickeln.

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