Pflanzenbau

Die Niederschläge der vergangenen Woche haben allen Kulturen gutgetan. Regional kamen 10 - 100 Millimeter Wasser auf die Böden. Wie die Fotos zeigen, hat die Wintergerste davon nichts mehr gehabt, denn hier kann regional mit dem Druschbeginn in zwei Wochen gerechnet werden. Leider sind die Ähren oft recht klein, denn vielerorts hat der späte Frost im April Schaden hinterlassen. Winterroggen und Weizen profitieren natürlich auch vom Regen. Leider verursachen einseitige Fruchtfolgen und Herbizidstrategien mit Wirkungslücken eine Verschiebung zu Unkräutern, die bisher gering vorkamen. So werden Kerbel-Arten, Rauken, Storchschnabel oder Trespen erst vor der Ernte gesichtet. Hier empfiehlt sich eine schlagbezogene Dokumentation, um in der Nachfolgefrucht diese gezielt zu bekämpfen. Da Winterweizen sehr oft nach Raps angebaut wird, hinterlässt die Herbizidproblematik im Raps ihre Folgen. Teilweise sehen Weizenfelder aus wie Mohnanbau. Mit dem Näherrücken der Getreideernte ist die Reinigung der Getreideläger eine wichtige Maßnahme, um die Qualität des Erntegutes zu erhalten. Hierbei sollten Zwischenräume und Ritzen von Staub und Getreideresten der letzten Ernte gründlich gereinigt werden.

 

Märkte

Die Rapspreise treten auf der Stelle.

Webinare

25. Juni 2020: Digitales f3-Scheunengespräch: Ein Blick auf Zukunfts-Felder.

30. Juni 2020: Ernte 2020 - Wie lautet die optimale Vermarktungsstrategie?


Anmeldung und nähere Informationen unter: https://webinar.duengerevents.de