Pflanzenbau

In großen Teilen des Arbeitsgebiets hat der Niederschlag vom letzten Donnerstag Entspannung gebracht. Leider sind aber die Schäden durch die vorherige Trockenheit nicht mehr reparabel. Ganz anders sieht es da in Ostsachsen, Bautzen aus. Durch die reichlichen Niederschläge ist die Mineralisierung richtig angesprungen und die Folgen sind im weiteren Bild zu sehen. Die Ähren im Winterweizen sind bis auf ganz späte Lagen geschoben und die Blüte erfolgt schnell. Durch die Niederschläge steigt das Risiko für Fusarium. Die Erkrankung muss unbedingt beobachtet werden. Besonders anfällig sind Bestände nach Gras, Weizen und Mais. Für die Spätdüngung des Weizens sollte ein schwefelhaltiger Stickstoffdünger verwendet werden, um die volle Stickstoffumsetzung zu gewährleisten. Die Zuckerrüben stehen kurz vor dem Reihenschluss. Jetzt ist der Bor-Bedarf am höchsten und sollte mit einer Blattapplikation von 400 bis 500 Gramm Bor gesichert werden.