Pflanzenbau

Wie die Bilder zeigen, haben sich Bestände, die im Herbst nur durch die Taubildung aufgelaufen sind, mit Hilfe die Winterniederschläge sehr gut entwickelt. Die zweite N-Gabe im Wintergetreide hat in den meisten Regionen begonnen. Wer nur eine geringe Andüngung beim Getreide gesetzt hat, sollte jetzt mit einem stabilisierten Dünger fortfahren. Hier sollte sich in jedem Fall auch an die Versorgung mit Schwefel gedacht werden. Durch die N-Stabilisierung kann eine eventuelle Frühjahrstrockenheit besser überbrückt werden, weil in diesem Zeitraum keine Düngung nötig ist. Im Winterweizen ist durch das warme Wochenende der Termin für den Einsatz von Wachstumsreglern da. Wenn der Bestand etwas dünn ist, sollte dazu auch die Schossgabe gesetzt werden, um keine Seitentriebe zu verlieren.

Auch beim Winterraps geht es rasant vorwärts. Durch den Beginn des Langtages geht der Raps in die Streckungsphase. Durch den Einsatz von Fungiziden mit Wachstumsregler-Eigenschaften verhindert man eine zu starke Entwicklung des Haupttriebes und sorgt für eine bessere Verzweigung. Der Beginn der Streckungsphase ist aber auch der Termin für die 2. N-Gabe. Wie nebenstehendes Bild zeigt, ist je nach Sorte aber die Knospe schon da. Hier sollten keine flüssigen Dünger mehr zum Einsatz kommen, um diese nicht zu beschädigen. In vielen Regionen hat die zweite Flugwelle von Stängel/Triebrüßler eingesetzt und auch erste Rapsglanzkäfer werden beobachtet. Bei der Applikation von Gülle zu Mais ist es empfehlenswert den Gülleveredeler PIADIN® einzusetzen, um den weniger verlustgefährdeten Ammoniumstickstoff zu erhalten.

 

Markt

Der Weizenmarkt hat sich etwas erfreulich entwickelt. Die Lagerhalter haben sich in den letzten Wochen von viel Ware getrennt und somit ist das Angebot gering. Keine Änderung zur Vorwoche beim Raps.