Aktuelles vom Feld und Erzeugermarkt

In der Beratungsregion hat seit der 15. Kalenderwoche die Rapsblüte begonnen. Welche Auswirkungen die Nachtfröste (in manchen Lagen bis -5 °C) haben, kann aktuell noch nicht gesagt werden. Die Kontrolle auf Schaderreger ist jetzt eine wichtige Maßnahme.

Das Wintergetreide hat sich in den letzten Tagen zügig weiterentwickelt und befindet sich aktuell zwischen BBCH 31 und 35. Durch die übliche Frühjahrestrockenheit, die durch das Wasserdefizit in den unteren Bodenschichten in diesem Jahr noch verschärft wird, ist die Wirkung der zweiten N-Gabe bei einer Mehrgabenstrategie mit konventionellen Düngern eingeschränkt. Bei der zusammengefassten Gabe mit stabilisierten Stickstoff-Düngern ist die Pflanzenversorgung durch das Ammoniumdepot im Boden auch bei geringeren Regenmengen gegeben.

Beim Pflanzenschutz ist unter den gegenwärtigen Bedingungen auf den Krankheitsbefall der Bestände zu achten. In W-Gerste und W-Roggen ist vor allem auf Zwergrost, Braunrost und Mehltau zu achten. In der W-Gerste ist regional ein Gelbmosaikvirusbefall aufgetreten. In anfälligen W-Weizensorten hat sich der Gelbrost festgesetzt. Wachstumsregler wurden mit reduzierten Mengen schon in den meisten Beständen eingesetzt.

Die Rübenaussaat ist bis auf Restflächen in den Vorgebirgslagen abgeschlossen.