Aktuelles vom Feld

Bei einer Gabenteilung im Raps steht aktuell in der Streckungsphase die zweite N-Gabe an. Bei der Anwendung von Flüssigdüngern ist darauf zu achten, dass die Blütenknospe noch nicht geöffnet ist und die Bestände zum Zeitpunkt der Anwendung trocken sind. Am besten am Nachmitttag.

Bei einer Kombination mit Blattdüngern und Pflanzenschutzmittel sollte die Mischbarkeit und der Einfluss des Mischungspartners auf die Oberflächenspannung des Flüssigdüngers geprüft werden. Ein Herabsetzen der Oberflächenspannung oder feuchte Bestände führt zu stärkeren Pflanzenverätzungen.

In den gut entwickelten Getreidebeständen sollte in der nächsten Zeit, in Abhängigkeit des ermittelten Nmin-Wertes und des aktuellen Ernährungszustandes, die erste N-Gabe erfolgen. Mit einem stabilisierten N-Dünger 70 bis 80 Prozent der Düngerbedarfsermittlung und einer Spätgabe zur Qualitätssicherung. Über die N-Stabilisierung legt man im Boden einen Ammonium-N-Pool an, der das N-Verlustrisiko deutlich senkt, die N-Effizienz um fünf bis zehn Prozent erhöht und von der Pflanze auch bei geringeren Niederschlagsereignissen nutzbar ist.