Die Hummel düngt

Es gibt einige Möglichkeiten, Dünger zu streuen. Eine sehr elegante Variante ist das Düngen mit dem Flugzeug (Abb.1). Die Let Z 37, ein tschechisches Agrarflugzeug mit dem Namen C᷃melák, erledigt diese Arbeit souverän. C᷃melák bedeutet Hummel. Diese Maschine wurde von 1965 bis 1994 gebaut. Das wendige, robuste Flugzeug mit einem 9 Zylinder-Motor arbeitet heute noch zuverlässig. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von fast 200 km pro Stunde und 320 PS Leistung ist es ein regelrechtes Arbeitstier. Die Hummel eignet sich hervorragend zur Ausbringung von Mehrnährstoff-Düngern.

Im zeitigen Frühjahr werden die Schläge mit dem Flugzeug gedüngt, die sehr langsam abtrocknen. Das Problem der Nicht-Befahrbarkeit wird dadurch ausgeschlossen. Wenn die Befahrbarkeit zu einem späteren Zeitpunkt gegeben ist, kann problemlos ALZON flüssig®-S 25/6 oder ALZON® neo-N ausgebracht werden. Das ist eine clevere Düngestrategie. Sollte die Befahrbarkeit erst zu oder nach Vegetationsbeginn möglich sein, können traditionelle Dünger, wie zum Beispiel PIAMON® 33-S oder PIAGRAN® pro, eingesetzt werden.

Bei 70 bis 80 Starts und Landungen schafft die Hummel eine Fläche von bis zu 80 Hektar am Tag. Ein Flug dauert 3 bis 4 Minuten. Entscheidend für die Hektarleistung ist die reibungslose Beladung der Maschine. Das Bodenpersonal ist genauso wichtig wie der Pilot. Nur Teamarbeit sichert hier die Leistung. Die Kosten pro Hektar betragen 50 bis 60 €. Die Düngung mit dem Flugzeug ist eine praktische Alternative zur herkömmlichen Ausbringung fester mineralischer Dünger.

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