Erntebericht

Die Getreide- und Rapsernte ist größtenteils abgeschlossen.

Nachdem regional im Juni Unwetter mit Hagelschäden die Erträge beeinträchtigt haben, so verlief die Ernte mit unterschiedlichsten Ergebnissen. Eine Wetterlage mit immer wiederkehrenden Regenabschnitten sorgte für eine lange Druschphase.

Es war in der Vergangenheit keine Seltenheit auch im September noch zu ernten, allerdings war der Weizen vor der Niederschlagsperiode teilweise schon reif und somit hat das die Qualität beeinflusst. Somit wurde ein Mix aus Futter- und Backweizen gedroschen. Nicht alles konnte vermarktet werden. Die Flächen mit Auswuchs sind teilweise in die Biogasanlagen gefahren worden.

Herbstdüngung

Wo eine Herbstdüngung Sinn macht und erlaubt ist, bietet sich ALZON® neo-N oder PIAMON® 33-S an. Durch die ammoniumbetonte Ernährung wird ein kontinuierliches Wachstum erreicht und die Wurzelbildung gefördert.

Bei der Herbstdüngung ist zu beachten, dass der pflanzenverfügbare Stickstoff im darauffolgenden Frühjahr zu 100 Prozent bei der Düngebedarfsermittlung angerechnet werden muss. Daher gilt es abzuwägen inwieweit eine Düngung notwendig ist oder ob durch Kalkung oder durch wendende Bodenbearbeitung die benötigte Stickstoffmenge durch Mineralisierung und der vorhandene Nmin die Versorgung gewährleistet. Bedenken ist zudem, dass die Rapspflanze bis zur Vegetationsruhe ca. 70 bis zu 100 kg Stickstoff aufnehmen kann.

Die Überprüfung ist in der Vegetationsruhe entweder mittels eines Sensors möglich oder aber klassisch durch das Wiegen von einem Quadratmeter der Frischmasse (bei mindestens vier Wiederholungen).

Termine

5. September Gülletechniktage LWK NRW

in Monschau

10 bis 14 Uhr

 

6. September Gülletechniktage LWK NRW

in Brilon

10 bis 14 Uhr

 

7. September Gülletechniktage LWK NRW

in Schermbeck

10 bis 14 Uhr