Blick auf die Felder
Weiterhin steht alles bereit für die Stickstoffdünung, sowohl mineralisch als auch organisch. Je nach Region wird es aufgrund der wassergesättigten Böden allerdings noch einige Zeit dauern.
Getreidedüngung
Heute möchte ich Ihnen mehrere Möglichkeiten der Anwendungen aufzeigen. Eine einzige pauschale Empfehlung möchte ich aufgrund der vielfältigen Unterschiede in den Regionen und den einzelnen Betrieben jedoch nicht geben. Falls Fragen zu den von mir aufgezeigten Möglichkeiten aufkommen, wenden Sie sich gern an mich.
Ich unterscheide in den beiden ersten Folien zwischen Futtergetreide (Roggen, Gerste etc.), also N-Mengen bis ca. 150 kg – hier ist eine Einmalgabe möglich. Darüber hinaus sind beim Qualitätsgetreide (W-Gerste, Backweizen) mindestens zwei Gaben für den optimalen Ertrag/Qualität zu empfehlen.
Zur ersten Folie:
Grundsätzlich können Sie konventionell in zwei Gaben düngen. Wenn Sie aber stabilisiert düngen möchten, sind zwei Möglichkeiten abgebildet. Neben der Einmalgabe kann es regional auch Sinn machen, konventionell anzudüngen und dann stabilisiert abzuschließen – zum Beispiel bei schwer erwärmbaren Böden und gleichzeitig kalten äußeren Bedingungen. Sie können die erste Gabe auch schon vor Vegetationsbeginn ausbringen, sofern es die Düngemittelverordnung zulässt. Die restliche N-Menge bringen Sie dann zu Vegetationsbeginn aus.
Zur zweiten Folie:
Es sind traditionell drei Gaben zu fahren. Mit den ALZON®-Düngern wird oft die erste Überfahrt vor oder zu Vegetationsbeginn ausgebracht. Die zweite Gabe erfolgt zu Beginn des Schossens ab BBCH 32. Eine weitere, in der Praxis erprobte Variante, ist eine erhöhte erste stabilisierte Düngung und dann noch eine vorgezogene Ährengabe zur Qualitätsabsicherung.
Auf den Folien drei und vier finden Sie unsere Produktempfehlungen.
Termine
15. Februar
15. Fachtagung Ackerbau Main-Kinzig
20. Februar
Ackerbau Fachtagung der Raiffeisen Alsfeld-Kirchhain
Stadthalle Alsfeld
Beginn: 9:45 Uhr
21. und 22. Februar
Düsser Milchviehtage der LWK NRW
Haus Düsse
Tipp vom Koch
Vergewissern Sie sich bei Ihren Düngemittelpartien mit einem Streu-Set über die Verteilgenauigkeit. Eine sehr gut investierte Stunde, da Streufehler erst ab 20 % bis 25 % Streuabweichung optisch sichtbar sind.