Der Winter hält in weiten Teilen des Beratungsgebietes erneut Einzug

Ich bin in den letzten Wochen auf die Stickstoffdüngung im Getreide und im Raps eingegangen. Bevor ich meine Empfehlung für das Grünland ausspreche, möchte ich kurz auf den Schwefel hinweisen.

Sobald die Befahrbarkeit gegeben ist, immer an den Schwefel in der ersten Gabe denken, da sowohl aus dem Boden, als auch aus der Luft und auch aus den Wirtschaftsdüngern die Menge an Sulfatschwefel nicht für die Kulturen ausreicht.

Grundlegend gilt, dass zehn Prozent der zu düngenden Stickstoffmenge als Sulfatschwefel gegeben werden sollte. Dies ist das Minimum. Beim Raps empfehlen wir je nach Ertragserwartung zwischen 40 und 60 Kilogramm.

Man bedenke: Wenn ein Kilogramm Schwefel im Mangel ist, kann die Pflanze bis zu 15 Kilogramm Stickstoff nicht ausnutzen.

Düngung Grünland

In Folge meiner Reihe „Düngung in den Kulturen“ möchte ich heute auf die Grünlanddüngung näher eingehen. Es bleibt dann lediglich noch die Empfehlung zu Mais. Ich konzentriere mich dabei auf die mineralische Düngung.

Auch beim Grünland gilt es bei der ersten Gabe die Schwefeldüngung abzudecken. Anschließend kann (muss aber nicht) mit Schwefel weitergefahren werden. Es besteht auch die Möglichkeit die ersten beiden Schnitte in einer Gabe zusammenzufassen, dann allerdings stabilisiert mit granulierten Mischdüngern und Flüssigprodukten von SKW Piesteritz. Mit einer Harnstoffdüngung lassen sich sehr gute Futterwerte erzielen. Was bei der Flüssigdüngeranwendung zu beachten ist, darauf gehe ich in einem anderen Newsletterbeitrag ein.

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08. Februar 2023 – Ackerbautagung Raiffeisen Warendienst Alsfeld ab 9:45 Uhr in der Stadthalle Alsfeld

08. Februar 2023 – Pflanzenbautagung VLF Nassauer Land im Gasthof „Zur Post“ Limburg Linter um 13:30 Uhr