Raps

Wie versprochen beginnen wir diese Woche mit der Kultur, die in der Regel als Erstes gedüngt wird, mit dem Raps.

Sie haben die N-Aufnahme im Herbst bzw. in der Vegetationsruhe schon bestimmt - entweder durch einen Scan mit einem Sensor oder aber sie haben durch Schneiden von circa 3 bis 4 x 1 m² eine Frischmassemessung durchgeführt. Im besten Fall ist Ihre Pflanze mit einem Wurzelhalsdurchmesse von etwa 0,8 cm in den Winter gegangen und hat somit circa 50 kg N/ha aufgenommen. Nachdem die Düngemittel eingekauft wurden, folgt jetzt die Düngebedarfsermittlung.

So könnte Ihre Düngung aussehen

Bei der Rapsdüngung unterscheiden wir zwischen konventionell und stabilisiert. Bei den konventionellen, granulierten Produkten sehen Sie in der Abbildung zum Vegetationsbeginn einen PIAMON® 33-S mit 12 Prozent Schwefel in Sulfatform. Je nach Ertragserwartung sollten Sie etwa 40 Kilogramm Schwefel je Hektar planen. Danach käme dann ein PIAGRAN® pro mit 46 Prozent Stickstoff zum Einsatz.

Stabilisiert können wir die zu düngende N-Menge in einer Gabe geben. Sehr gut auch mit einem Mischdünger, um die Schwefelbedarf mit abzudecken. Alternativ kann natürlich auch ein ALZON® neo-N und anschließend ein PIAMON® 33-S gedüngt werden.

Für die Flüssigdüngeranwender füge ich ebenso die Anwendungsempfehlung bei. Aufgrund des Schwefelgehaltes beim PIASAN®-S 25/6 würde ich konventionell auch in der zweiten Gabe diese Variante bevorzugen.

Über Qualität von Flüssigdüngern und die Applikationstechnik wird es einen separaten Newsletter geben. In der kommenden Woche werde ich mich der Düngung im Getreide widmen.

Termine

Besuchen Sie uns bei unseren Winterfachtagungen online. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.