Trockenheit beeinflusst Entscheidungen im Herbst

Seit Mai sind in vielen Regionen Deutschlands die gewohnten Niederschläge ausgeblieben und Wassermengen fehlen den Pflanzen und nun auch dem Boden. Die Reserven und die nutzbare Feldkapazität im Boden sind ausgeschöpft. Weiterhin sind die Entscheidungen auch im Herbst nicht leicht zu fällen und von der Applikation des Grunddüngers zur Wahl der Hauptfrucht über die Aussaat der Zwischenfrucht – der Erfolg ist abhängig vom erwarteten Niederschlag. Nicht nur die Pflanzenmassebildung, auch Nährstofftransporte der Wurzeln sind nur möglich, wenn Wasser zur Verfügung steht. Jede Bodenbearbeitung kostet Wasserreserven und sorgt für Verdunstung, es ist folgender Grundsatz zu empfehlen: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Je mehr Wasser im Boden verbleibt, desto mehr steht den Pflanzen zur Verfügung.