Altrapsbeseitigung bei uns im schönen Weserbergland

Das wechselhafte Wetter hat den Ausfallraps sicher auflaufen lassen. Nun entwickelt sich dieser großzügig weiter. Gekeimten und dann aufgelaufenen Raps lange unbearbeitet stehen zu lassen, fördert verschiedene Krankheiten und Schädlinge. Aus den Stoppeln heraus wird die Mikrosklerotienbildung von Verticillium stark gefördert. Die Ausbreitung von Phoma- und Sklerotiniadauersporen sind zu unterdrücken. Die Rückzugsmöglichkeit der Schnecke in den Stängel ist zu verhindern. Die Kohlfliegen können aus den Puppen schlüpfen und sich in den Neusaaten ansiedeln. Darum sollte sich der Altraps nicht zu weit entwickeln und zügig eine Bodenbearbeitung erfolgen. Eine mechanische Bodenbearbeitung kann zum Beispiel mit Kurzscheibenegge oder Grubber mit Gänsefuß- oder Flügelscharen durchgeführt werden.