Abreife vom Silo- und Körnermais im Auge behalten

Die Wasserkapazitäten im Boden werden vom Mais voll ausgenutzt. Über die Vegetationsperiode zeigte der Mais bereits eine verhaltene Pflanzenmassebildung und auch bei der Körneranlage haben die Pflanzen teilweise eingekürzt. Zu beachten sind diese Kriterien bei der Bestimmung des Erntezeitpunktes. Speziell während der frühen Abreife vom Mais steigt der Gehalt an Trockensubstanz bei mangelnder Wasserverfügbarkeit rasant an und kann zu Einbußen bei der Energieausbeute führen.

Wie wird der N-Bedarf nach der Ernte der letzten Hauptfrucht ermittelt?

Viele Vorteile bringt die organische Düngung bei der Anlage von Zwischenfrüchten oder der Aussaat von Winterkulturen, wie Gerste und Raps, die im Herbst noch Stickstoffbedarf haben. Zur Humusanreicherung, Anregung der Strohrotte und auch für die Etablierung eines ordentlichen Aufwuchses im Herbst, wirkt sie sich positiv auf das Pflanzenwachstum aus. Auch wird durch die Notwendigkeit der direkten Einarbeitung der Boden gemischt und Stroh zur Rotte angeregt. Pro Tonne Stroh werden hierbei rund drei Kilogramm Stickstoff für die Verrottung der Erntereste benötigt, so die Faustregel. Herkunft des Stickstoffs spielt dabei die untergeordnete Rolle, wichtig ist zu wissen, dass dieser Stickstoff vorerst nicht pflanzenverfügbar ist.

Weitere Informationen und eine genaue Checkliste, ob Stickstoffbedarf nach der Ernte der Hauptfrucht besteht sind unter folgendem Link zu finden:

https://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/96/nav/2207/article/34360.html