Schwefeldüngung nicht vernachlässigen

Schwefel ist ein wichtiger Baustein in der Pflanzenernährung und essentiell für Ertrag und Qualität. Die Schwefeleinträge aus der Luft sind in Deutschland mittlerweile auf ein Niveau von unter zehn Kilogramm pro Hektar und Jahr abgesunken und stellen somit keine nennenswerte Schwefelquelle für die Kulturen auf dem Acker dar. Auch die Schwefelmineralisation aus dem Boden bringt oft keine ausreichenden Schwefelmengen, weshalb eine mineralische Schwefeldüngung mittlerweile unerlässlich geworden ist. Insbesondere in diesem Jahr, in dem Schwefel auch einer stärkeren Auswaschung unterlegen haben dürfte, sollte die Schwefeldüngung nicht vernachlässigt werden.

Schwefel steigert Stickstoffeffizienz

Schwefel wird hauptsächlich mit der Bodenlösung als Sulfat-Ion in die Pflanze aufgenommen und dort in verschiedenste organische Verbindungen (beispielsweise Aminosäuren, Enzyme, Vitamine) eingebaut und nimmt hier eine besondere Bedeutung im Eiweißstoffwechsel ein. Befindet sich Schwefel im Mangel, behindert dies die Aufnahme und Weiterverarbeitung von Stickstoff in der Pflanze, was die Notwendigkeit von Schwefel hervorhebt. Schwefelmangel lässt sich über Intercostal-Chlorosen auf den Blättern erkennen. In der Regel treten diese zuerst an den jüngeren Blättern auf, da Schwefel in der Pflanze nicht mobil ist.

Im Raps kann sich ein Mangel in kleineren Blüten und einer reduzierten Blütenzahl bemerkbar machen.

Mein Tipp

Mit unserem PIAMON® 33-S können Sie einem Schwefelmangel entgegenwirken, da dieser zusätzlich zum Stickstoff 12 Prozent Schwefel mitbringt und so neben dem Stickstoffbedarf auch den Bedarf an Schwefel ausreichend abdecken kann. Auch im flüssigen Segment stehen Ihnen verschiedenste Möglichkeiten zur Verfügung, sodass Sie den für Sie passenden Dünger auswählen können. Schauen Sie dazu gerne auf duengerfuchs.de vorbei oder melden Sie sich direkt bei mir!