Blick auf die Felder

Beim Blick auf die Felder zeigt sich fast flächendeckend ein Bild – das Wasser ist zurück! Die Niederschläge zum Ende der Woche zeigen, wie wassergesättigt die Böden bereits sind. Auf vielen Flächen haben sich erneut kleine Seen gebildet. Flüsse und Gräben sind wieder mehr als gut gefüllt. Dies wird die Düngung, die auf einigen Flächen bereits angelaufen ist, zunächst ausbremsen.

Welche Düngung zum Saisonstart?

Heiß diskutiert wird aktuell, welcher Dünger zum Saisonstart der Richtige sei. Fest steht, dass auf den wassergesättigten Böden, wie sie aktuell größtenteils zu finden sind, gemäß Düngeverordnung keine Düngung erlaubt ist. Wenn das Wasser jedoch abgezogen ist, ergeben sich verschiedenste Möglichkeiten, das Getreide oder auch den Raps anzudüngen. Dazu eignet sich insbesondere PIAMON® 33-S.  Da der Schwefel voraussichtlich auf vielen Flächen ausgewaschen wurde, muss der Schwefelbedarf der Kulturen gedeckt werden.

Aber auch eine klassische Düngung mit PIAGRAN® pro ist denkbar, sofern der Schwefel aus einer anderen Quelle, wie zum Beispiel Kieserit ausgebracht wird. Der Harnstoff löst sich unter den feuchten Bedingungen schnell auf. Damit lässt die Wirkung vom Ureaseinhibitor, wie gewünscht, zügig nach und der Stickstoff kann in Form von Ammonium bedarfsgerecht von der Pflanze aufgenommen werden. Sollte es zu einer Düngung mit Nitraten kommen und erneut Niederschläge einsetzen, besteht hier die Gefahr der Auswaschung und Verlagerung der Nährstoffe in tiefere Bodenschichten. Insbesondere bei den durchnässten Böden ist die Gefahr größer, da die Böden selbst nicht die Mengen Wasser aufnehmen können und es schneller nach unten durchsickert.

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