Ein kurzer Blick nach Berlin

Die Protestwoche endete vorerst mit der großen Abschlussdemonstration. Mit vielen Schleppern machten Tausende Landwirte, aber auch andere aus Handwerk und Speditionsgewerbe, ihrem aktuellen Unmut Luft und demonstrierten vor dem Brandenburger Tor.

Rapsbestände lauern auf Dünger

Der Raps hat aus dem Winter kommend zunächst den höchsten Düngebedarf. Liegt die ermittelte Stickstoffmenge aus der Bedarfsermittlung vor und es ist sogar die Stickstoffaufnahme aus dem Herbst mit einem Scan oder einer Frischmassewiegung ermittelt und angerechnet worden, kann der zu düngende Bedarf über verschiedene Düngestrategien gedeckt werden. Wie diese aussehen können, wird im Folgenden thematisiert.

Stabilisierte Düngung lohnt sich

Um die, in diesem Jahr mehr als ausreichende, Winterfeuchtigkeit gut auszunutzen und einer möglichen Frühjahrstrockenheit entgegenzutreten, bietet sich eine stabilisierte Düngung in einer Einmalgabe an. So lässt sich der gesamte Düngebedarf bereits vor Vegetationsbeginn verlustfrei decken. Neben den arbeitswirtschaftlichen Vorteilen, stehen die Nährstoffe den Pflanzen dann auch bei einsetzender Trockenheit rechtzeitig zur Verfügung. Dennoch wird durch die ammoniumbetonte Ernährung der Pflanzen ein Überwachsen der Bestände verhindert. Hierzu bieten sich ALZON® neo-N in Mischung mit PIAMON® 33-S in fester oder aber das ALZON® flüssig-S 25/6 in flüssiger Form an.

Aber auch eine Düngung mit geteilten Stickstoffgaben ist denkbar. Hier sollten etwa zwei Drittel der errechneten Stickstoffmenge zu Vegetationsbeginn und ein Drittel zur Schossphase gedüngt werden. Keinesfalls sollte die Schwefelmenge von ca. 40 bis 50 Kilogramm Sulfat Schwefel vergessen werden. Hier kann auf ein PIAMON® 33-S in erster Gabe und auf ein PIAGRAN® pro in zweiter Gabe zurückgegriffen werden.

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