Die Düngemittelqualität ist entscheidend

Die Düngerqualität ist ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Düngung auf dem Acker oder dem Grünland. Durch eine mangelnde Qualität kann das Streubild bzw. die Düngung negativ beeinflusst werden. Zur Düngerqualität zählen verschiedene Faktoren wie: der Nährstoffgehalt, die Feuchtigkeit, die Bruchfestigkeit, der Biuretgehalt, die Korngrößenverteilung sowie der mittlere Korndurchmesser. Der Nährstoffgehalt in Düngemitteln sollte konstant sein, um die Pflanzen bedarfsgerecht zu versorgen. Wenn die Feuchtigkeit in den Düngemitteln zu hoch ist, können diese zu Verklumpungen neigen und lassen sich dementsprechend nur unzureichend streuen. Ist der Dünger nicht ausreichend bruchfest, kann der Dünger durch die mechanischen Belastungen im Streuvorgang zerbrechen und die Verteilgenauigkeit leidet. Die gleichmäßige Verteilung leidet ebenfalls, wenn die Korngrößenverteilung und der mittlere Korndurchmesser unzureichend sind. Diese Parameter sind zwingend notwendig für ein einheitliches Streubild und eine größere Streubreiten, da die Düngergranalien aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften unterschiedlich weit fliegen.

Im Bereich der flüssigen Düngemittel schließen sich Qualitätsparameter wie: der pH-Wert und die Oberflächenspannung mit an. Eine hohe Oberflächenspannung und ein pH-Wert im neutralen Bereich machen eine Flüssigdüngung pflanzenverträglich. Die Tropfen rollen schneller von den Blättern ab und es kommt zu weniger Verätzungen an der Pflanze.

Einige dieser Faktoren lassen sich von Ihnen selbst, bspw. mit einer Schüttelbox, überprüfen. Auch kann die Feuchtigkeit bei Lagerung, sofern in der eigenen Halle, durch ein Abdecken der Dünger positiv beeinflusst werden und die Qualität der Düngemittel erhalten werden.

Hier finden Sie weitergehende Infos zur Qualitätssicherung von Düngemitteln.