Aktuelle Situation auf dem Acker

Die Ernte befindet sich in den letzten Zügen. Kleine Regenschauer sorgen hin und wieder für Unterbrechungen der Feldarbeiten. Trotzdem hält die Gefahr von Feldbränden im von Trockenheit geplagten Vorpommern weiterhin an. Die Erträge von Wintergetreide und Raps schwanken je nach Region stark. Die Qualitäten sind in fast allen Regionen ernüchternd. Dem Getreide mangelt es an Hektoliter-Gewicht und der Raps enttäuscht mit einem geringen Ölgehalt.

Bodenbearbeitung zu Raps

Nach der ersten oberflächlichen Stoppelbearbeitung ist die Ausfallgerste aufgelaufen. Nun kann eine etwa fünf bis acht Zentimeter tiefe zweite Bodenbearbeitung erfolgen. Eine tiefere Bearbeitung des Bodens sollte erst direkt vor der Rapsaussaat erfolgen, um die Restfeuchte im Boden für die Aussaat zu nutzen.

Aussaat und Düngung Winterraps

Die ersten Betriebe wollen in den kommenden Tagen mit der Rapsaussaat beginnen. Hier stellt sich dann auch die Frage: Herbstdüngung – ja oder nein? Zu beachten ist, dass nach der Novellierung der Düngeverordnung nur noch 60 kg Gesamt-N/ha oder 30 kg Ammonium-N/ha bis zum Ablauf des 1. Oktober 2021 (bei einer Aussaat bis zum Ablauf des 15. September) ausgebracht werden dürfen. Da die Herbstdüngung im Frühjahr voll angerechnet werden muss, sollten die Vor- und Nachteile der Herbstdüngung Schlag-individuell definiert werden.

Zuckerrübe und Mais

Zuckerrüben und Mais stehen aktuell sehr gut da und lassen auf gute Erträge hoffen. Allerdings ist hier wieder einmal das Wasser der größte limitierende Faktor. Lassen ergiebige Niederschläge weiterhin auf sich warten, kann es bei der Ernte auch zur Enttäuschungen kommen.

Sie sind sich unsicher, ob eine Herbstdüngung im Winterraps erfolgen soll? Ich helfe Ihnen weiter, rufen Sie mich gerne an.