Winterraps

Der Winterraps ist am Abblühen und die Schoten bilden sich aus. Die Bestände sehen gut aus und lassen auf einen hohen Ertrag hoffen. Der Ertrag vom Winterraps hängt von verschiedenen Parametern ab, aus denen eine Vorabschätzung der Ernte erfolgen kann. So kann über die Anzahl der Schoten pro Pflanze und die Anzahl der Körner je Schote ein Ertragsaufbau ermittelt werden. Allerdings bedeutet beim Winterraps eine Erhöhung des Tausendkorngewichts um 0,1 Gramm einen ungefähren Mehrertrag von einer Dezitonne je Hektar. Daher kann der Raps immer wieder für eine Überraschung sorgen.

Grünland

Auf dem Grünland fand vielerorts aufgrund des kühlen Frühjahres ein verspäteter erster Schnitt statt. Der Ertrag und die Qualität waren dafür durchweg positiv zu bewerten. Damit auch der zweite Schnitt einen guten Ertrag bringt, bieten sich als mineralische Dünger der Stickstoff-Schwefel-Dünger PIAMON® 33-S oder PIAGRAN® pro, ohne Schwefel an.

Wintergetreide

Die Düngung in Wintergerste und Winterroggen ist abgeschlossen. Beide Kulturen befinden sich zurzeit in der Blüte.

Einzig im Winterweizen steht bei späten Sorten die Abschlussdüngung an, sofern noch Stickstoffmengen offen sind. Auf Standorten - wie hier in Vorpommern und der Uckermark - mit regelmäßiger Vorsommertrockenheit sollte die Spätgabe spätestens bis zum Beginn des Ährenschiebens abgeschlossen werden. Bei ausreichender Wasserversorgung sind Stickstoffgaben bis spätestens zum Beginn der Blüte möglich. Zu beachten ist, dass bei Trockenheit der größte Teil des Stickstoffs auf dem Feld verbleibt und somit weder ertragswirksam ist noch den Rohproteingehalt verbessert - einzig die N-Bilanz wird erhöht.