Startdüngung – Flächen zum Teil befahrbar

Aufgrund der teilweise frühlingshaften Temperaturen in der vergangenen Woche – bis zu 15 Grad Celsius und Wind – hatten die leichteren Böden in einigen Regionen die Chance, einigermaßen abzutrocknen. Einige Betriebe nutzten die Tage für die Andüngung. Die Befahrbarkeit war jedoch noch nicht auf allen Böden gegeben.

Randgenaue Applikation durch Flüssigdüngung

Flüssigdünger können ihre Stärken besonders auf Flächen ausspielen, auf denen es auf Genauigkeit ankommt. Die Abstandsauflagen der neuen Düngeverordnung zu Gewässern, Wegen und Saumhabitaten können sicher eingehalten werden, ohne dass es zu reduziert gedüngten Streifen in den Randbereichen kommt. Zudem bietet die Flüssigdüngung – in gewissen Grenzen – eine höhere Witterungsunabhängigkeit (Wind) und erhöht somit im Rahmen der betrieblichen Arbeitsabläufe die Flexibilität.

Flüssigdünger bei Frost richtig anwenden

Die Temperaturen können in den nächsten Tagen bis auf den Gefrierpunkt sinken. Für die Anwendung von Flüssigdüngern bei Frost sind einige Punkte zu beachten: Der Bestand muss trocken sein. Eine Anwendung sollte nicht bei Wechselfrost erfolgen. Zudem muss die neue Düngeverordnung bezüglich der Düngung auf gefrorenem Boden beachtet werden. Flüssigdünger in Markenqualität sind pur sehr gut pflanzenverträglich, eine Verdünnung mit Wasser sollte im Verhältnis 1 zu 4 erfolgen.

Mein Tipp

Um den Schwefelbedarf von Wintergetreide oder Raps zu decken, bietet sich das PIASAN®-S 25/6 oder das mit Nitrifikationsinhibitor stabilisierte ALZON® flüssig-S 25/6 an. Beide Produkte enthalten neben 25 % Gesamtstickstoff noch 6 % wasserlöslichen Schwefel. Zudem bietet sich auf vielen Flächen eine Düngung mit Mikronährstoffen, besonders mit Mangan, an.