Wintergetreide stabilisiert düngen

Je nach Saattermin und Vorfrucht befinden sich die Wintergetreide-Bestände in verschiedenen Entwicklungsstadien. Dies sollte bei der Ermittlung der Stickstoffmenge für die Andüngung neben weiteren Faktoren (wie Bodenart und Bestandsdichte) Beachtung finden.

Bestockung der Bestände

Gut bestockte Bestände weisen aktuell etwa 800 bis 1.000 kräftige Triebe je m² auf. Die einzelne Pflanze hat dabei neben dem Haupttrieb zwei bis vier starke Nebentriebe 2. Ordnung und weitere schwächere Nebentriebe 3. Ordnung und mehr.

Ausreichend bestockte Bestände weisen etwa 500 bis 700 Triebe je m² auf. Die Einzelpflanze hat meist zwei gute und zwei bis drei schwache Triebe entwickelt.

Bestände, die erst einen Haupttrieb mit zwei bis drei Blättern aufweisen, sollten möglichst früh angedüngt werden.

Während die Wintergerste die Bestockung meist schon vor Winter abgeschlossen hat, müssen vor allem die spät gedrillten Wintergetreide oft noch ein wenig angeschoben werden.

Zusammenlegung der ersten und zweiten Gabe möglich

Die erste und die zweite Gabe lassen sich in Winterweizen-Beständen gut kombinieren. In Wintergersten kann die komplette Stickstoffdüngung sogar mit einer Gabe durchgeführt werden. Dies ist besonders von Vorteil, wenn ab Mitte/Ende März schon mit Frühjahrstrockenheit gerechnet werden kann. Sehr gut geeignet sind dann stabilisierte Dünger, wie das ALZON® flüssig-S 25/6, ALZON® neo-N oder getreid-power® neo-N. Der stabilisierte Stickstoff kann dann schon früh ausgebracht werden, um das Bodenwasser aus dem Winter voll auszunutzen.

Mein Tipp

Auch diese Woche geht es weiter mit interessanten Online-Veranstaltungen. Wir freuen uns Sie wieder begrüßen zu dürfen!