Milde Temperaturen, aber zu wenig Niederschlag

Nach einem größtenteils durchwachsenen Jahr 2020 mit ergiebigen Niederschlägen im Februar und einer starken Trockenheit im April/Mai gab es in der zweiten Jahreshälfte zwar größtenteils gut verteilte, aber im Vergleich zu den Vorjahren zu geringe Niederschläge (siehe Statistik im Anhang).

Während die nutzbare Feldkapazität (nFK) der leichteren Böden vielerorts schon gut aufgefüllt ist, können die schwereren Böden durchaus noch etwas Niederschlag vertragen.

Vor allem die tieferen Bodenschichten sind immer noch viel zu trocken. Das lässt sich gut auf dem aktuellen Dürremonitor des Helmholtz Zentrum für Umweltforschung ablesen.

Auch wenn die Pflanzen kurzfristig gut mit Wasser versorgt sind, ist das Nachlieferungsvermögen des Bodens auf nicht absehbare Zeit doch stark geschwächt und es drohen wieder Engpässe bei der Entnahme von Grundwasser.

Wie reagieren?

Unsere Möglichkeiten auf eine anhaltende Trockenheit zu reagieren sind begrenzt. Kurzfristigen Engpässen kann gebietsweise über angepasste Anbauverfahren, wie wassersparender Bodenbearbeitung oder Fruchtfolgeanpassungen entgegengewirkt werden. Nach drei trockenen Jahren stößt stellenweise jedoch sogar eine Beregnung an ihre Grenzen, da der Grundwasserstand immer weiter absinkt und eine Wasserentnahme aus Brunnen und Oberflächengewässern limitiert wird.

Lösungen finden.

Die Trockenheit traf uns in den letzten Jahren vor allem in den Monaten April und Mai. Also in der Haupt-Vegetationszeit unserer Winterkulturen.

Da der Boden bei fehlenden Niederschlägen an der Oberfläche zuerst abtrocknet, können von den Pflanzen ohne Niederschläge keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden.

Hier können stabilisierte Düngestrategien einen entscheidenden Vorteil schaffen. Dünger wie ALZON® neo-N oder ALZON® flüssig-S 25/6 können schon zu Vegetationsbeginn ausgebracht werden. Die Bodenfeuchte aus dem Winter sorgt hier für eine gute Lösung und ein gutes Eindringen der Nährstoffe in den Boden und durch ihren Nitrifikationsinhibitor besteht keine Gefahr von Nitratverlusten.

Neben der bedarfsgerechten Versorgung der Pflanzen fördert das Ammonium zudem das Wurzelwachstum, wodurch die Pflanzen auch bei einsetzender Trockenheit mehr Wasser im Boden erschließen können.

Bei Fragen zu stabilisierter Düngung oder anderen Themen laden wie Sie gerne zu unseren kostenlosen Onlineseminaren ein (www.duengerevents.de) oder melden Sie sich einfach bei Ihrem Fachberater vor Ort.