Aktuelles vom Feld

Fast überall im Gebiet gab es in den vergangenen Tagen mehr oder weniger Niederschlag. Dieser kam grade noch passend, um größere Trockenschäden zu verhindern. Nur vereinzelt und sehr kleinräumig führten Starkregen, Sturm und Hagel zu Schäden in den Beständen. Meistens waren dann Wintergerste und Roggen betroffen, welche stellenweise ins Lager gegangen sind.

Die aktuell vorhandene Bodenfeuchte und die noch angesagten Niederschläge sollten für die Abschlussdüngung im Winterweizen ausgenutzt werden. Aktuell kann sich der gegebene Stickstoff gut im Boden lösen und somit in die Pflanzen transportiert werden.

Eine Düngung in BBCH 39 (Fahnenblatt voll entwickelt) hat sich als guter Zeitpunkt für die Erzielung hoher Tonnagen bewährt. Wer mehr Wert auf einen hohen Proteingehalt legt, sollte weiterhin auf die klassische Ährengabe setzen. Hier sind dann für Flüssigdünger auch Schleppschläuche zwingend notwendig. Dafür eignen sich reine Stickstoffdünger wie PIAGRAN® pro, wie auch schwefelhaltige Dünger (z.B. PIAMON® 33-S oder PIASAN®-S 25/6) hervorragend. Auch mit stabilisierten Düngern wie ALZON® neo-N oder ALZON® flüssig-S 25/6 lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Düngergabe sollte dann jedoch etwas vorgezogen werden.

Auch der Krankheitsdruck muss engmaschig kontrolliert werden. Die dauerhaft gegebene Bodenfeuchte und die nun steigenden Temperaturen können zu einer schnellen Ausbreitung von Pilzkrankheiten führen (Septoria tritici, Rost, Halmbruch etc.). Auch die Schadschwellen für Insekten wie Blattläuse und Getreidehähnchen müssen kontrolliert werden.