Aktuelles vom Feld

Sämtliche Kulturen sind aktuell gut entwickelt und lassen eine gute Ernte erwarten. Die Anzahl der Ährentragenden Halme und die ährenanlage haben in diesem Jahr ein sehr gutes Ertragspotential. Aufgrund der kühlen Witterung läuft die Mineralisation von Gülle und Nmin im Boden aber nur sehr zögerlich.

Um die in diesem Jahr möglichen guten Erträge und Qualitäten abzusichern, sollten auch offene Düngermengen noch ausgebracht werden.

Auch der Krankheitsdruck muss engmaschig kontrolliert werden. Die dauerhaft gegebene Bodenfeuchte und die nun steigenden Temperaturen können zu einer schnellen Ausbreitung von Pilzkrankheiten führen. Auch die Schadschwellen für Insekten wie Blattläuse und Getreidehähnchen müssen kontrolliert werden.

Düngung

Sofern die Abschlussdüngung noch nicht erfolgt ist, sollte sie in Gerste, Roggen und Triticale zu BBCH 37 stattfinden. Granulierte Dünger können problemlos bei nahezu jeder Witterung ausgebracht werden, sofern die Befahrbarkeit des Bodens gegeben ist. Bei Flüssigdüngern sollten vor allem bei der aktuellen Witterung die kurzen Zeitfenster ausgenutzt werden, wenn die Bestände trocken sind und eine intakte Wachsschicht besitzen. Ab BBCH 37 müssen Schleppschläuche verwendet werden, um eine Schädigung von Fahnenblatt und Ähre auszuschließen.

Die Abschlussdüngung im Winterweizen steht nun auch bevor. Eine Düngung in BBCH 39 (Fahnenblatt voll entwickelt) hat sich als guter Zeitpunkt für die Erzielung hoher Tonnagen bewährt. Wer mehr Wert auf einen hohen Proteingehalt legt, sollte weiterhin auf die klassische Ährengabe setzen. Hier sind dann für Flüssigdünger auch Schleppschläuche zwingend notwendig. Dafür eignen sich reine Stickstoffdünger wie PIAGRAN® pro, wie auch schwefelhaltige Dünger wie PIAMON® 33-S oder PIASAN® -S 25/6 hervorragend. Auch mit stabilisierten Düngern wie ALZON® neo-N oder ALZON® flüssig-S 25/6 lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Düngergabe sollte dann jedoch etwa vorgezogen werden.