Die großen Niederschläge sind zwar erst einmal vorbei, aber die Ackerflächen sind momentan noch nicht flächendeckend befahrbar.

Der Anbau von Sommergetreide spielt nur vereinzelt, regional eine Rolle. Da es aber kaum Totalausfälle durch Auswinterung bei Wintergetreide und Raps gibt, ist hier auch der Anteil von Ackerflächen entsprechend gering, in dem ein Umbruch und eine erneute Saat notwendig wären. Mancherorts werden jedoch nicht abfließendes Oberflächenwasser und Staunässe zu Problemen.

Vorbereitungen für Maisanbau

In vielen Regionen von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen fällt dem Maisanbau eine entscheidende Rolle in der Fruchtfolge zu. Sobald die Witterung etwas trockener und die Böden wieder befahrbar werden, beginnen die Vorbereitungen für die Maisaussaat. Angefangen von der Zerkleinerung und Einarbeitung der Zwischenfrüchte, über die (wendende, mischende oder minimale) Bodenbearbeitung bis hin zu Aussaat und Düngung ist dabei vieles zu beachten. Da der Mais in der Jugendentwicklung nur einen geringen Stickstoffbedarf hat, bietet sich hier eine stabilisierte Düngung an, um Nitratverlusten durch Auswaschung und Denitrifikation entgegen zu wirken und damit die Grundlange für hohe Erträge und Qualitäten zu schaffen. Vor allem nach früh ausgebrachter Gülle ist dies wichtig, da von Anfang April durchaus acht bis zehn Wochen vergehen können, bis der Mais die großen Stickstoffmengen aufnehmen kann. Bei güllebetonten Düngestrategien bietet sich der Nitrifikationsinhibitor PIADIN® an. Dieser funktioniert sowohl bei einer ganzflächigen Einarbeitung der Gülle, wie auch bei Strip-Till (Aufwandmengen beachten) gleichermaßen hervorragend.

Die Alternative stellt eine mineralische Düngung dar. Diese kann mit Nitrifikationsinhibitor stabilisiert über ALZON® neo-N  ganzflächig mit denselben positiven Effekten ausgebracht werden. Je nach Ausbringung kann dieser sogar die Gülle mit stabilisieren. Die Unterfußdüngung ist vor allem auf schwereren und kalten Böden wichtig, um dem Mais eine Startgabe Stickstoff und wasserlöslichen Phosphor direkt an die noch schwach entwickelten Wurzeln zu geben. Neben den klassischen N/P Unterfußdüngern sind auch Mischungen mit zusätzlichen Nährstoffen möglich (zum Beispiel: N, P, S und Mg). Auch hier sollte jedoch immer bedarfsgerecht gedüngt werden.