Aktuelles aus dem Pflanzenbau

Durch die anhaltenden und teils ergiebigen Niederschläge in der vergangenen Woche ist die Düngung größtenteils unterbrochen worden. Ein Großteil der Flächen ist jedoch mit Gülle bzw. Gärresten und/oder Mineraldünger fürs Erste gut versorgt.

Trotz der nun wieder niedrigeren Luft- und Bodentemperaturen ist doch schon ein eindeutiges Wachstum der Pflanzen erkennbar.

In den roten Nitratgebieten, haben es viele Betriebe so eingerichtet, dass neben der Gülle noch 20-40 kg N/ha mineralisch gedüngt werden. Vor allem bei spät gesäten, noch schwachen Getreidebeständen sorgt dies für eine entsprechend schnell verfügbare Startgabe mit Stickstoff und Schwefel, welche im Gegensatz zum organischen Dünger schnell und sicher wirksam ist.

Blick in die Kulturen

Die Bestände im Beratungsgebiet sind sehr unterschiedlich entwickelt. Früh bestellte und üppige Bestände lassen bei der Gerste schon bis zu 14 Triebe zählen. Auch früher Roggen und Weizen sind gut bestockt. Bei den sehr üppigen Beständen lässt sich jedoch auch ein vermehrter Krankheitsdruck feststellen, welcher beobachtet werden muss, um bei Bedarf schnell reagieren zu können.

Daneben stehen spät gesäte und noch schwache Bestände, welche in der Gerste drei bis vier Triebe zählen. Im späten Weizen hat teilweise noch gar keine Bestockung stattgefunden. Diese Bestände sollten zeitnah durch die Gabe von Stickstoff und Schwefel in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Hierzu bieten sich sehr gut verträgliche und schnell wirkende Dünger wie PIASAN®-S 25/6, ALZON® flüssig-S 25/6 oder PIAMON® 33-S an.

Da der Raps überwiegend weit entwickelt aus dem Winter kam, kann er optimalerweise mit einer stabilisierten Düngergabe mit ALZON® neo-N oder ALZON® flüssig S 25/6 gedüngt werden. Der Nitrifikationsinhibitor garantiert eine gleichbleibend bedarfsgerechte Stickstoffversorgung der Pflanzen und verhindert effektiv Nährstoffverluste durch Auswaschung von Nitrat.

Eine traditionelle, geteilte Düngergabe mit beispielsweise PIASAN® S 25/6 oder PIAMON® 33-S ist natürlich auch möglich, würde aber vielerorts dazu führen, dass die beiden Düngergaben bedingt durch die Witterung und die weite Entwicklung der Pflanzen, nur 2-3 Wochen auseinanderliegen.

 

Bei Fragen rund um die Themen Pflanzenernährung, Dünger, Wirkungsweisen von Düngern oder die richtige Verteilung können Sie mich jederzeit gerne kontaktieren, oder sich unter www.duengerevents.de informieren.