Blick auf die Felder

Fast flächendeckend stehen die Nachtfröste im Fokus. Auf gefrorenen Böden ist eine Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngemitteln nicht gestattet.

Weiterhin behindern die Wechselfröste den Flüssigdüngereinsatz. Denn bringt man Flüssigdünger aus und es folgt darauf eine kalte Nacht, kann es zu Verbrennungen am Blattapparat kommen. Es geht dabei immer um das Mischungsverhältnis von AHL zu Wasser. Bei leichtem Nachtfrost und positiven Temperaturen am Tag ist die entstehende Wassermenge oft nicht ausreichend, um ein Dünger-Wasser-Verhältnis von 1:3 oder besser noch 1:4 zu erreichen.

Maisdüngung

Heute bereits möchte ich das Thema ansprechen und informieren.

Beim Ausbringen der Wirtschaftsdüngemittel ist ein Einsatz von PIADIN® sehr sinnvoll. Zum einen als Absicherung vor den unterschiedlichen Witterungsbedingungen und zum anderen, um bei einer möglichen Denitrifikation den Lachgas- und N2-Ausstoß deutlich zu reduzieren. Auf spätere Gaben in den Bestand kann dann verzichtet werden und Ammoniakverluste reduziert werden.

Die Anwendung kann über eine Dosiereinrichtung erfolgen, aber auch über ein Bypass beim Befüllen des Fasses. So ist für eine optimale Verteilung in den Wirtschaftsdüngemitteln gesorgt.

Ist neben dem Wirtschaftsdünger noch Mineraldünger geplant, sollte dieser als ALZON® neo-N mit mindestens 60 bis 80 Kilogramm Stickstoff je Hektar bis drei Tage nach der Saat ausgebracht werden. Diese Mindestmenge ist angeraten, um die ausreichende Wirkstoffmenge je Hektar für einen optimalen Stabilisierungseffekt zu gewährleisten.

Eine Nachdüngung ist dann nicht mehr nötig und die Pflanze erhält ihren Stickstoff in Ammonium- und Nitratform bedarfsgerecht über die gesamte Vegetation.

Sollten Wirtschaftsdünger noch kurz vor dem Legen ausgebracht werden, ist auch hier der Einsatz von PIADIN® noch sinnvoll. Erfahrungsgemäß kann die Ausbringmenge von Gülle, Gärrest oder ammoniumhaltigen Düngern bei einer PIADIN®-Anwendung im Zuge von Verlustminderung und ammoniumebetonter Stickstoffaufnahme um bis zu 75 Prozent reduziert werden.