Stabilisierte Düngung

Durch den Einsatz von Urease- und Nitrifikationsinhibitoren in Harnstoffdüngern ist es möglich, den Umsatz von Stickstoff so zu steuern, dass Stickstoffverluste fast vollständig vermieden werden und gleichzeitig immer genügend Stickstoff für eine bedarfsgerechte Ernährung der Kulturpflanzen zur Verfügung steht. Die verbesserte Ausnutzung des vorhandenen Stickstoffs führt zu einer optimalen Pflanzenernährung bei gleichzeitig minimalsten Stickstoffverlusten in die Umwelt. Also gewinnen wir sowohl was die Ökonomie, wie auch was die Ökologie angeht. 

Hier anschauen, wie Urease- und Nitrifikationsinhibitoren funktionieren:

 

Vor allem bei sehr frühen Düngergaben und bei der Gabenzusammenfassung bringt die Stabilisierung klare Vorteile. In beiden Fällen muss der Dünger lange im Boden verweilen, ohne in tiefere Schichten verlagert oder gar ausgewaschen zu werden.

Nitrifikationsinhibitoren befinden sich in stabilisierten Düngern, wie zum Beispiel ALZON® neo-N (granuliert), ALZON® flüssig-S 25/6 oder ALZON® flüssig-G 20/8.

Auch frühe Güllegaben (z. B. Anfang Februar in Getreide) oder schon eine frühe Einarbeitung der Gülle in Kulturen, welche erst spät den Stickstoff aufnehmen können (Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln), wie zum Beispiel im März/April für Mais sollte mit der entsprechenden Menge PIADIN® stabilisiert werden.

Sichern Sie Ihre Bestände ab, gegen Wetterextreme und Luxuskonsum. Zudem lässt sich durch die Zusammenlegung von Düngergaben evtl. sogar eine Überfahrt sparen und durch höhere Stickstoffentzüge werden Stickstoffsalden entlastet bei gleichzeitig maximaler Stickstoffausnutzung und optimalen Erntequalitäten.

Bei Fragen zu stabilisierter Düngung oder neuen Düngestrategien für Ihren Betrieb lade ich Sie gerne zu unseren kostenlosen Onlineseminaren oder zu einem persönlichen Beratungsgespräch ein.