Nmin: Wieviel Stickstoff befindet sich schon auf meiner Fläche?

Die Sperrfrist zur Ausbringung von Düngern ist vorüber und der Vegetationsstart steht bevor. Damit stellt sich die Frage der optimalen Düngestrategie. Der Düngebedarf im Frühjahr ist im Wesentlichen von drei Faktoren abhängig:

  1. Nährstoffbedarf der Kultur
  2. aufgenommenen Nährstoffmenge in die Pflanze und
  3. Nährstoffvorrat im Boden

Der Bodenvorrat an Stickstoff lässt durch eine Nmin-Analyse schlaggenau und zuverlässig vorhersagen. Hierfür wird in den drei Bodentiefen 0 bis 30, 30 bis 60 und 60 bis 90 Zentimetern der pflanzenverfügbare Stickstoff bestimmt. Somit lässt sich die optimale Düngestrategie schlagindividuell festlegen und Nährstoffmängel oder Luxuskonsum werden vermieden.

Um aussagekräftige Nmin-Ergebnisse zu erhalten sind mindestens 15 Einstiche je Feld erforderlich. Sind eine größere Anzahl von Flächen zu beproben sind Dienstleister mit ihrer professionellen Technik deutlich schlagkräftiger.

Es ist extrem wichtig, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird und die Analyse in akkreditierten Laboren erfolgt. Analog zur Nmin-Analyse lässt sich auch der verfügbare Schwefel durch S-min in derselben Bodenprobe bestimmen.

Mehr zu dem Thema finden Sie unter hier.

Und auf der Seite des Nitratinformationsdienstes.